Arbeit oder Roboter?

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Horst Völser

Bürokratie oder Arbeitslosigkeit? Arbeitet in Zukunft der Roboter oder bleibt für Menschen doch Beschäftigung erhalten? Wenn ja, welche?

Nach Glo­ba­li­sie­rung und Di­gi­ta­li­sie­rung rollt die nächste große In­no­va­ti­ons­wel­le auf uns zu: Roboter werden in vielen Lebens- und Ar­beits­be­rei­chen anzutreffen sein, unter anderem in der Altenpflege, in der Logistik, in der Produktion. Die Menge an Arbeit für den Menschen wird sinken; stark sinken.

Die Frage die sich derzeit stellt: was soll / kann der Mensch selbst noch an „Arbeit“ beitragen? Derzeit leistet der Einzelne viel mehr als noch vor 50 Jahren, in vielen Gebieten sind durch Mechanisierung Arbeitsplätze weggefallen, in anderen werden diese wegfallen. Arbeitslose gibt es überall auf der Welt und die Zahl wird weiter steigen. Als Heilmittel dagegen, so scheint es mir, hat die Politik die Bürokratie gefunden. Überbordende Bürokratie, die uns Unternehmer täglich ärgert, viel Geld und Zeit kostet. Bürokratie beschäftigt viele Menschen, zu viele Menschen mit zu vielen zum Teil unsinnigen Aufgaben; mit Themen, die es bei genauerem Hinsehen gar nicht braucht.

Und doch, es ist besser, wenn Menschen abends mit einem guten Gefühl von der Arbeit heimgehen, unabhängig davon, ob ihre Tätigkeit rationalisiert werden könnte. Die Kosten der Arbeitslosenunterstützung dürften kaum geringer sein als jene der Beschäftigung, mit einem relevanten Unterschied: dem Gefühl, für das erhaltene Geld Leistung erbracht zu haben.

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