Wie Intoleranzen das Konsumverhalten verändern

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Vera Giuliani

Lebensmittel „ohne“ und „frei von“ boomen. Doch ist dies nur eine Modeerscheinung oder gab es Unverträglichkeiten auch schon früher? Fakt ist, dass Menschen auch schon vor vielen Jahren an Unverträglichkeiten litten, diese aber noch nicht als solche erkannt wurden. Heute ist die Medizin so weit, dass mit einfachen Untersuchungen Unverträglichkeiten schnell nachgewiesen werden können. Die Anzahl der Menschen, die gegen gewisse Produkte Intoleranzen aufweisen, ist aufgrund der Zusatzstoffe, die vermehrt hinzugefügt werden, in den letzten Jahren gestiegen. Das Konsumentenverhalten hat sich deshalb stark verändert. Nicht nur Intoleranzen spielen beim Einkauf eine wichtige Rolle, sondern auch Eigenschaften wie Bio oder Km0. Die Konsumenten, darunter vor allem die jungen Generationen, achten vermehrt auf ihre Gesundheit und ernähren sich oft auch zum Beispiel laktosefrei, auch wenn keine Unverträglichkeit vorhanden ist, sondern aus Überzeugung, dass diese Produkte besser für die Gesundheit und für die Umwelt sind. Die Geschäfte reagieren darauf, benötigen ein breiteres Sortiment, müssen innovativ und schnell sein und können somit ihre Umsätze steigern.

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